Am zweiten Tag in der Natur
wagten wir uns auf die Ruhr,
die Boote reisten mit dem Hänger,
die Anfahrt war doch etwas länger,
und die Logistik ist erschwert,
wenn man einen Fluss befährt.

Denn man muss ja nach der Fahrt
Irgendwie zurück zum Start.
So wurden Autos umgesetzt
Ein Hin und Her, doch dann zuletzt
waren wir alle auf der Ruhr,
und begannen uns’re Tour.

Als erstes galt es zu versteh’n
wie mit der Strömung wir umgeh’n,
was sich zu merken leicht ist, weil
man zeigt ihr stets sein Hinterteil,
und hebt das Knie ganz elegant
welches der Strömung zugewandt.

Dieser Lektion schloss sich sodann
eine zum Kehrwasser an,
das hinter Hindernissen fließt
und den Paddler gern verdrießt,
doch Igor war hoch motiviert
und hat uns wunderbar trainiert.

Dann kam das große Abenteuer
manch einem war’s nicht ganz geheuer,
denn um am Wehr nicht umzutragen
musste die Bootsrutsche man wagen,
ein echter Kick, doch Bug voran
kamen wir alle unten an.

Danach fuhren wir dann noch all‘
weiter zum Isenberger Schwall
versuchten uns im Wellentanz
und übten Wasser-Eleganz,
bevor dann diesen wilden Fluten
entstiegen glückliche Kanuten.

Die beiden Tage waren toll,
zwar liefen auch mal Boote voll
und mancher wurde etwas nasser,
weil im und nicht mehr auf dem Wasser
er sich plötzlich wiederfand,
doch war’n wir stets in sich’rer Hand.

Ein großer Dank der KSG
für diesen Kurs auf Fluss und See,
ihr habt das wunderbar gemacht
habt uns das Paddeln nahgebracht,
sicher schaut mancher nochmal r(h)ein
zum Paddeln bei Euch im Verein.