6x Silber für KSG Sportler bei der Schüler- und Jugend-DM
Bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler- und Jugendklassen im Wildwasserrennsport konnten Ingalu, Carla und die Jugendmannschaft Ruven, David und Leon im Sprint und im Classic jeweils die Silbermedaille gewinnen.
Nachdem die Junioren- und Leistungsklassen ihre DM schon im Mai in Muotathal abgehalten hatten, trafen sich die Vereine Anfang August mit den Schülern und Jugendlichen in Kössen. Die KSG war mit neun Sportlern Vertreten; die fünf Schüler starteten das erste Mal auf einer Deutschen Meisterschaft. Die Meisterschaftsstrecke war besonders für die jungen SchülerInnen zum Teil fordernd, für die erfahrenen Jugendlichen stellte sie keine große Aufgabe dar. Als Schlüsselstelle auf der Classic-Stelle war schnell das “Entenloch” ausgemacht, eine Passage, bei der die Hauptströmung durch einen Felsriegel im rechten Winkel abgeleitet wurde.
Die Wettkämpfe begannen am Samstag mit den Sprintrennen. Für die KSG eröffnete die unsere jüngste Sportlerin Ingalu bei den B Schülerinnen und legte die Messlatte schon früh am Morgen hoch. Mit Platz zwei, nur vier hunderstelsekunden hinter der Siegerin, erreichte sie einen Einstand nach Maß. Hannah wurde in diesem Rennen siebte. Es folgten die Schüler A mit Jannik (Platz acht) und Raphael (Platz zehn) mit starken Ergebnissen in den TopTen und Jan G. auf Platz 31.
Im zweiten Block waren die Jugendlichen an der Reihe. Mit einer tollen Leistung wurde Carla bei den Mädchen Deutsche Vizemeisterin. Bei den Jungs sollte auch nicht viel für eine weitere Medaille fehlen. Leon und David mussten sich mit den undankbaren Plätzen vier und fünf abfinden, 25 bzw. 28 Hundertstelsekunden hinter dem Bronzerang. Ruven komplettierte das starke Mannschaftsergebnis mit dem zwölften Platz. Für die folgenden Mannschaftsrennen waren sie mit den Einzelergebnissen ein klarer Kandidat für eine weitere Medaille.
Bei den Mannschaftsrennen begannen wieder die Schüler. Jannik, Raphael und Ingalu wurden sechste. Dann folgten die Jugendmannschaften.
Leon, David und Ruven begannen das Rennen mit einem fulminanten Lauf der sie zunächst in Führung brachte. Eine knappe Sekunde betrug der Vorsprung nach dem ersten Lauf. Die Spannung war riesig. Sollte eine Mannschaft in der Lage sein, diese Zeit noch einmal zu unterbieten? Im zweiten Lauf kamen sie nicht mehr an ihre Zeit aus dem ersten Lauf heran, diese Zeit musste nun also reichen. Als noch zwei Mannschaften oben am Start lagen war die Medaille sicher. Die Frage war nur, in welcher Farbe? Als Passau im Ziel war, war ihre Zeit noch einmal über eine halbe Sekunden schneller. Am Ende sollte es also die dritte Silbermedaille des Tages sein. Wie im Vorjahr wurden Ruven, David und Leon Deutsche Vizemeister in der Sprintmannschaft.
Sonntag standen dann die Classic-Rennen auf dem Programm. In der Nacht hatte es so stark geregnet, dass mit einem deutlichen anstieg des Wasserstandes zu rechnen war. Als die Mannschaft morgens an die Strecke kam, waren es jedoch nur ca. zehn Zentimeter mehr. Soviel hatten die Sportler auch schon im Training kennengelernt. Der größte Unterschied war, dass das vorher klare Wasser nun trüb braun durch das Flussbett strömte.
Wie Tags zuvor eröffneten die jüngsten Sportler den Wettkampftag. Ingalu konnte ihren zweiten Platz vom Sprint auf der klassischen Langstrecke wiederholen. Hannah wurde hier sechste.
Bei den A Schülern wurde Jannik als erneut schnellster KSG-Schüler zehnter, vor Raphael auf Platz 13 und Jan G. auf Platz 23.
Carla wurde auch auf der Classicstrecke Deutsche Vizemeisterin in der Jugend. Auch ihre Silbermedaille dürfte ein wenig golden Schimmern, betrug ihr Rückstand im Ziel gerade einmal 26 hunderstelsekunden. Bei den Jungs wurde Ruven achter, nur ganz knapp vor David auf Platz neun und Leon Platz elf.
Auch im Classic bildeten die Mannschaftsrennen den Schlusspunkt. Bei den Schülern wurden Jannik, Raphael und Jan G. sechste. Die Jugendmannschaft Ruven, David und Leon konnten sich auch über den Deutschen Vizemeistertitel im Classic freuen und erhöhten das Medaillenkonto der KSG auf schlussendlich sechs Silbermedaillen.