Der Krumlov Marathon gehört zu den fünf großen Flussmarathon-Rennen in Europa. Mit seinen 36 km gehört er zudem zu den längsten Flussmarathon-Rennen. Auf diesen 36 km müssen neun Wehre befahren und eine Portage bewältigt werden.
Wie schon in den vergangenen Jahren waren unsere Sportler zusammen mit weiteren Kölner Sportlern und den niederländischen Freunden aus Venlo unterwegs im Böhmerwald.
Marathonrennen haben ein einfaches Prinzip. Alle starten zusammen und wer am Ende als erstes ins Ziel kommt hat gewonnen. Zwar kam diesmal keiner als erstes im Ziel an, aber dennoch konnte unsere Athleten beachtliche Leistungen auf der Moldau verbuchen.
Für Dominic und seinen Zweier Partner Pascal begann das Rennen denkbar schlecht. Nach einem zunächst guten Start kenterten die beiden im ersten Wehr, welches nach 500m eine wahre Engstelle bildet. Nach einer dann 35 km langen Aufholjagd konnten sie das Rennen noch als 5te abschließen.
Im K1 starteten Anna, Uta und David indes ohne größere Ambitionen. David hatte allerdings aufgrund seines überraschenden fünften Platzes beim Isar-Marathon vor wenigen Wochen viel Rückenwind im Gepäck. Nach einem nervösen Start fand er immer besser ins Rennen, konnte viele Plätze gut machen und am Ende in Schlagdistanz persönlicher Kontrahenten bleiben.
Anna und Uta waren am Ende ebenfalls mit ihrer Leistung zufrieden, konnten sie das Ziel deutlich unter ihrem angestrebten Zeitlimit erreichen.
Was Krumlov immer wieder ausmacht zeigt sich vor allem nach dem Rennen, wenn man zusammen mit Hobbysportlern und Olympioniken, nationalen Meistern und Weltmeistern, Kanurennsportlern, Marathonsportlern und Wildwasserabfahrern aus den Niederlanden, Österreich, Spanien oder Dänemark zusammen fachsimpelt. Am Ende des Tages machen wir es doch alle aus ein und demselben Grund: Aus Spaß an der schönsten Sportart der Welt