Vom 12. bis 21. April fand die Vereinsfahrt an die Ardeche statt. Traditionell führt der Verein jährlich diese Fahrt durch. Sie richtet sich an alle Sportler*innen, ob Gelegenheitspaddler, Wettkampfteilnehmerin oder Angehörige – alle sind angesprochen, an diesen wild gebliebenen Fluß in einer wirklich spektakulären Umgebung an unserem gemeinsamen Camp teilzunehmen.
Leider wurde wegen Corona diese schöne Fahrt in den Jahren 2020 – 2024 ausgesetzt. Nun aber wurde sie in diesem Jahr 2025 wieder angeboten. 24 Personen nahmen insgesamt an diesem Angebot teil, davon 11 Kinder und Jugendliche.
Die einen reisten mit ihren Wohnwagen an, andere mieteten ein Mobilhome, andere zelteten. Für die gemeinsamen Mahlzeiten und andere soziale Aktivitäten hatten wir wie immer ein großes Zelt mitgenommen, Bänke und Tische und unsere Gemeinschaftskochausrüstung eingepackt. Darüber hinaus Spiele, Bälle, Tischtennisschläger – und natürlich jede Menge Boote: Wildwasserboote, Wildwasserrennboote, Zweier – es war für jede*n etwas dabei.
Täglich wurde morgens ein Frühlauf in die nahe Umgebung angeboten, anschließend gemeinsam gefrühstückt. Die Jugendlichen hatten danach ihre erste Trainingseinheit auf der Ardeche, die anderen suchten sich andere Beschäftigungen, gingen einkaufen, wanderten oder suchten sich Spielpartner,
Nachmittags startete häufig eine weitere Gruppe aufs Wasser – die Kindertrainingsgruppe oder die Freizeitgruppe oder es mischten sich die Gruppen, bevor es am Abend ein gemeinsames Abendwessen gab.
Leider war das Wetter insgesamt eher schlecht – es regnetet häufig und manchmal stürmte es regelrecht. Unser Gemeinschaftszelt hielt an den Nähten leider nicht mehr dicht, so dass wir uns im nächst gelegenen Baumarkt eine Plane besorgten, die uns dann vor dem Nasswerden schützte. Trotz dieser lästigen Wettersache war die Stimmung aber insgesamt sehr gut – alle unterstützten einander und hatten Spaß an den abendlichen Aktivitäten, in denen wir überwiegend Kartenspiele machten oder andere mitgebrachte kurzweilige oder witzige Spiele durchführten.
Tatsächlich hatten wir an etwa 1,5 Tagen schönsten Sonnenschein, der uns dann für die Regentage entschädigte. Durch die andauernden Regenfälle war der Wasserstand auf der Ardeche zum Teil zu hoch zum Paddeln. Stattdessen wichen wir dann auf die Beaume aus, ein Nebenfluß, der sonst nicht so häufig ausreichend Wasser zum Paddeln hat und ebenso durch einen wunderschöne Landschaft fließt.
Der Regen hielt uns nicht von Ausflügen in die Umgebung ab: so waren wir auf dem malerischen Markt in Vallon Pont dArc, spazierten von Balazuc zur Landkommune mit der Ziegenfarm, probierten die neuen und alten Spazier- und Wanderwege zwischen Vallon und dem Pont dÁrc aus (und fuhren mit den neuen kostenlosen Bussen zurück) oder besuchten das Lavendelmuseum bzw. die Chavethöhlen (als Nachbau).
Fazit:
Die Ardeche ist immer eine Reise wert, selbst im Regen!

