Ein spannendes und lehrreiches Wochenende erlebten die Nachwuchskanut*innen des KSG und RKC beim Wildwasserlehrgang des Wildwasserförderclubs in Fulda vom 23. bis 25. Juni. Unter der fachkundigen Anleitung von mehreren Trainer*innen konnten die jungen Sportler*innen ihre Fähigkeiten im Kanupolo, Abfahrtskajak, Eskimotieren und Stand-Up-Paddeln verbessern und hatten dabei viel Spaß.

Mit dem Vereinsbus und einem Hänger voller Boote machten sich fünf KSG-Talente (Dmytro, Sofia, Konstantin, Valentina und Arvid) sowie Theo vom RKC auf den Weg nach Fulda, begleitet von Sonja und Igor. Dort angekommen, schlugen sie ihre Zelte auf dem idyllischen Gelände des Kanuclubs Fulda auf, direkt am Ufer der Fulda. Nach dem ersten Abendessen gab es gleich eine sportliche Herausforderung: ein Tauziehen-Wettbewerb in zwei großen Canadiern, bei dem die Teams ihre Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis stellen mussten.

Der Samstag begann mit einer Gymnastik- und Aufwärmeinheit unter der Leitung von Janina, die für gute Stimmung sorgte. Danach ging es ans Wasser, wo die Jugendlichen mit Helmen, Schwimmwesten und Paddelzeug ausgestattet wurden. In vier Teams spielten sie Kanupolo, eine spannende Sportart, die viel Geschicklichkeit und Teamwork erfordert. Die Teilnehmer*innen bekamen in der kurzen Zeit eine Ahnung davon, wie es ist, sich im Boot zu behaupten, den Ball mit dem Paddel zu kontrollieren und präzise zu werfen, schnelle Richtungswechsel zu machen und vor allem viel Spaß zu haben.

Am Nachmittag stand ein Stationstraining auf dem Programm, bei dem die Jugendlichen in drei Gruppen wechselten: Abfahrtskajak, Eskimotieren und Stand-Up-Paddeln (SUP). Dabei konnten sie neue Bewegungsabläufe entdecken und üben, ihre Balance und Koordination verbessern und ihre Grenzen ausloten. Nach dem Abendessen gab es noch eine Cocktailbar (natürlich alkoholfrei) mit Lagerfeuer und Marshmallow-Rösten, um die die Kinder sich selber kümmern mussten, was ausgezeichnet klappte. So voll Zucker reichte die Energie trotz des vollen Tagesplans aus, um noch einmal bis Anbruch der Dunkelheit auf dem Wasser großen Spaß zu haben. Besonders beliebt waren die Bootsrutsche und die SUP-Bretter.

Der Sonntag war der Höhepunkt des Wochenendes: der Dolomitenmensch-Wettkampf. Dabei mussten die Nachwuchssportler*innen ihre Wildwasser-Kajaks erst über das Gras zur Bootsrutsche ziehen, dann ins Wasser springen und eine Strecke von 2 km gegen und mit der Strömung fahren. Am Ende wartete noch ein Slalom-Parcours auf sie, den sie möglichst fehlerfrei absolvieren mussten. Trotz der Anstrengung zeigten alle Teilnehmer*innen eine tolle Leistung und es kamen alle gut ins Ziel. Bis zur Mittagspause blieb noch etwas Zeit zum freien Training und Ausprobieren verschiedener Boote am Fluss.

Schließlich mussten die jungen Kanut*innen ihre Zelte abbrechen und sich auf den Heimweg machen. Alle waren sich einig: das Wochenende war viel zu kurz, aber die lange Anfahrt hat sich gelohnt!

Ein großer Dank geht an den Kanu-Club Fulda, den Wildwasser-Förderclub und die Organisatoren Daniel Erbrecht und Janina Piaskowski für diese tolle Erfahrung!