Krumlovský vodácký maraton

Der Krumlov Marathon gehört zu den fünf großen Flussmarathon-Rennen in Europa und ist der größte seiner Art im osteuropäischen Raum. Mit seinen 36 km gehört er zudem zu den längsten Flussmarathon-Rennen. Auf diesen 36 km müssen neun Wehre befahren und eine Portage bewältigt werden.

Dieses Jahr wagte sich zum ersten Mal eine Truppe von KSG-Sportlern auf diese Strecke. Zusammen mit unseren niederländischen Freunden aus Venlo machten sie sich donnerstags auf den Weg in den Böhmerwald.

Freitags vormittags stand zunächst eine Teilbesichtigung und –vorfahrt der Strecke an, bevor es am Abend dann zu einem Head-to-Head Sprintrennen mitten in der malerischen Altstadt von Cesky Krumlov ging. Hier konnte sich Anna nach Platz zwei im Vorlauf für das Finale der besten vier qualifizieren, indem sich dann letztlich das Nachsehen hatte und Vierte wurde. Meghan und Dominic schieden bereites in ihren Vorläufen aus.
In der Nacht stießen dann noch Ines und ihr Partner Andy zu der deutsch-niederländischen Truppe dazu. Im Vorjahr gewann Andy zusammen mit Pascal Lucker das Rennen, dieses Jahr waren sie zusammen mit ihren (K2-)Partnerinnen die größten Konkurrenten um den Kategoriesieg. So kam es auch, dass Ines und Andy sich über die gesamte Renndistanz ein packendes Rennen mit den Niederländern lieferten, welches erst im Endspurt entschieden wurde. Hier mussten sie sich dann um wenige Zentimetern geschlagen geben.
Für Dominic begann das Rennen denkbar schlecht. Nach einem unglücklichen Start begann er einen Fahrfehler im ersten Wehr, welches nach 1000m eine wahre Engstelle bildet und drehte eine extra Runde im Kehrwasser. Nach einer dann 35 km langen Aufholjagd belegte er im Ziel noch Patz sieben bei den K1. Anna und Meghan gingen indes ohne große Ambitionen in das Rennen, da dies für sie der erste große Flussmarathon war und sie nicht wirklich wussten was auf sie zukommt. Beide fanden jedoch schnell und gut ins Rennen und fanden sich auf aussichtsreichen Positionen wieder. So kam es Ende auch für beide überraschend, dass sie Platz drei (Anna) und sechs (Meghan) ihrer Kategorie belegten.