Nach den jüngsten Erfolgen beim Isar-Marathon reisten David und Dominic mit viel Selbstvertrauen und Rückenwind im Gepäck ins südböhmische Dreiländereck. Dort wartet mit dem Krumlovsky Vodaky Maraton einer von Europas größten Flussmarathons auf. Die 36km lange Strecke mit 8 Wehren und 2 Portagen durch den Böhmerwald sowie der abschließenden Stadtdurchfahrt des  UNESCO-Welterbes von Cesky Krumlov ist ein echtes Highlight im Rennkalender.

Hatte David noch einen guten Rennbeginn jedoch mit schlechtem Ende, so war es Dominic der nach einem verkorksten Rennen am Ende noch Schadensbegrenzung betreiben konnte.

Während David mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, waren es an diesem Tage bei Dominic körperliche. In einer Rennphase in der die beiden Brüder sogar kurzzeitig zusammen Tempoarbeit leisteten riss David das Steuerseil und damit auch jede Hoffnung auf ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nach zwei zeitraubenden Reparaturen beendete David das Rennen vorzeitig.   Währenddessen konnte sich Dominic durch ein beherztes Schlussdrittel immer weiter im Feld nach vorne arbeiten. Am Ende verpasste er mit Platz 11 sein angestrebtes Ziel deutlich.

Der Krumlov Marathon zeigt jedoch jedes Jahr wie kaum ein anderes Rennen die Schönheit und Bedeutsamkeit des Sportes. Wenn man zusammen mit  Hobbysportlern und Olympioniken, nationalen Meistern und Weltmeistern, Kanurennsportlern, Marathonsportlern und Wildwasserabfahrern aus den Niederlanden, der Schweiz oder Belgien nicht nur zusammen an der Startlinie steht sondern sich auch gegenseitig nach und vor dem Rennen aushilft und dann zusammen beim Abendessen sitzt, dann zeigt sich das wir alle, die diesen Sport betreiben am Ende Gewinner sind.

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