Krumlov Marathon 2018
Krumlov – für jeden immer was dabei
Der Krumlov Marathon gehört zu den fünf großen Flussmarathonrennen in Europa und ist der größte seiner Art im osteuropäischen Raum. Und er erfreut sich einer immer stetig wachsenden Beliebtheit. Dies zeigte sich, sowohl in der Anzahl der Starter als auch in der Teilnehmeranzahl unserer Sportler.
Wie im vergangenen Jahr waren die Sportler zusammen mit den niederländischen Freunden aus Venlo unterwegs. Zudem gesellten sich dieses Mal noch einige Marathonspezialisten aus Rheine zur Gruppe dazu.
Marathonrennen haben ein einfaches Prinzip. Alle starten zusammen und wer am Ende als erstes ins Ziel kommt hat gewonnen.
Nicht als erstes, sondern als undankbarere vierte kamen Dominic und sein K2-Partner Pascal Lucker aus den Niederlanden ins Ziel. Nachdem sie das Rennen hauptsächlich in einer Dreiergruppe kurz hinter dem Führungsboot bestritten, mussten sie sich am Ende dann mit der Holzmedaille zufrieden geben.
Ines gewinnt zusammen mit ihrem Partner Andreas souverän die K2-Mixed Wertung. Trotz eines Drehers kurz nach dem Start gelingt den beiden die Aufholjagd und sie schließen zunächst wieder an die Konkurrenz an. Im weiteren Rennverlauf setzen sie sich dann ab und konnten bei einigen K2 der Herren mitfahren. Am Ende belegten sie in der Gesamtwertung sogar den zehnten Rang.
Anna und Meghan werden im K2 Damen Rennen zweite. Dieses Rennen hatte zwar weniger Spannung als das Mixed und Herren Rennen zu bieten, war aber mindestens genauso hart und anstrengend.
Ihren ersten großen Flussmarathon bestritt Sophia. Zwei Kenterungen und jede Menge lehrreiche Situationen über die „eigenen Gesetze“ eines Flussmarathons machten für sie das Rennen trotzdem zu einem unvergesslichen Erlebnis, aus dem sie deutlich gestärkt und um jede Menge Erfahrungen reicher raus geht.
Im Rahmenprogramm des Marathons steht Freitagsabend zudem ein Sprintrennen durch die malerische Altstadt auf dem Programm. Mit dem für Wildwasserfahrer ungewohnten Massenstarts in Vierergruppen und K.O.-Modus ist dies eine schöne Abwechslung und für die Zuschauer ein spannendes Erlebnis. Hier konnten sich Ines und Anna bis ins Finale durchkämpfen und dort den zweiten und vierten Rang einfahren.
Was Krumlov ausmacht zeigt sich vor allem nach dem Rennen, wenn man zusammen mit Hobbysportlern und Olympioniken, nationalen Meistern und Weltmeistern, Kanurennsportlern, Marathonsportlern und Wildwasserabfahrern aus den Niederlanden, Österreich und Dänemark zusammen beim Abendessen sitzt. Am Ende des Tages machen wir es doch alle aus ein und demselben Grund: Aus Spaß an der schönsten Sportart der Welt.